Bibimbap ist ein beliebtes koreanisches Gericht. Ähnlich wie bei japanischen Donburi Gerichten besteht es aus einer Schale Reis mit verschiedenen Toppings.
Eigentlich gehören Rindfleischstreifen in dieses Gericht. Ich habe es durch Räuchertofu ersetzt. Dazu gab es im Uhrzeigersinn bei der „12“ angefangen: gebratene Shiitake, gebratenen Tofu, Salat, Mungbohnenkeimlinge, gebratene Karotten, gebratene Zwiebeln, Spinat mit Sesam und natürlich Kimchi (scharf eingelegter Chinakohl). Zum Schluss kommt noch ein gebratenes Ei (Sunny Side up) darüber. Das ganze mixt man mit dem Reis der darunter liegt und gibt eine scharfe Sauce (Gochujang) darüber.
Zutaten für 2 Portionen Bibimbap
- 250g Kurzkornreis
- 1 Karotte
- 1 Zwiebel
- 4-5 Shittake Pilze
- Sojasauce und Mirin
- Mungbohnenkeimlinge (im Glas)
- Räuchertofu, Seitan oder Rindfleisch in Streifen geschnitten
- 1-2 Salatblätter
- TK-Spinat
- Sesam
- Kimchi
- 2 Eier
Für die Sauce
- 1 EL Gochujang
- 1/2 TL Zucker
- 1/2 TL Sesamöl
- 1/2 TL Sesam (geröstet)
Kimchi könnt ihr im Asiamarkt (z. B. Dae Yang) kaufen oder auch selber herstellen. Gochujang bekommt ihr auch im Asiamarkt.
Den Kurzkornreis kocht ihr nach dieser Anleitung (wie Sushireis).
Scheidet alle Zutaten in feine mundgerechte Streifen – auch den Salat.
Bratet die Karotten, Zwiebeln, Räuchertofu sowie die Mungbohnenkeimlinge kurz bei hoher Hitze in der Pfanne an und gebt diese portioniert über den Reis. Ich habe den Räuchertofu nicht nachgewürzt da er ein starkes Eigenaroma hat, aber wenn ihr Fleisch verwendet könnt ihr es gerne würzen.
Die Shiitake bratet ihr nach Geschmack mit etwas Sojasauce und Mirin an.
Den Spinat lasst ihr auftauen und gebt etwas Sesam darüber. Das Kimchi gebt ihr ebenfalls portioniert über den Reis. Zuletzt gebt ihr das gebratene Ei darüber. Das Eigelb darf gerne noch nicht ganz gar sein. Es soll sich später beim umrühren mit den anderen Zutaten vermengen. Das ist nämlich der Reiz an diesem Gericht.
Selbstverständlich könnt ihr auch jede Zutaten für sich essen, aber der Mix aus den verschiedenen Beilagen und Texturen macht Bibimbap aus.
Für die Sauce vermengt ihr einfach alle Zutaten miteinander. Ich bin gestehen, dass ich die Sauce zum ersten Mal ausprobiert habe ich sie etwas gewöhnungsbedürftig finde. Sie ist zwar schön scharf, aber irgendwie auch bitter. Schmeckt eure Sauce am besten mit Zucker ab.
Für Bibimbap gibt es viele unterschiedliche Rezepte und Zutaten. Dieses Rezept habe ich aus dem Internet, und habe es nach belieben angepasst. Im Original wird Bibibap immer mit Rindfleisch gegessen. Das Ei wird auch gerne roh über das Gericht gegeben. Aber das mochte ich wegen der Gefahr auf Samonellen nicht machen.
In Korea isst man Bibimbap übrigens zusammen mit einer Suppe und eingelegtem Gemüse. Es gibt auch noch die Variante im Steintopf (Dolsot Bibimbap 돌솥 비빔밥). Dort wird der Reis in einer heißen Schüssel serviert. So bleibt er bis zum Schluss warm. Umgerührt und gegessen wird Bibimbap übrigens mit einem Löffel. Viel Spaß beim mixen!